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Das EMASplus System

Das Nachhaltigkeitsmanagement EMASplus bietet ein Instrumentarium und zeigt einen Weg zur Integration wirtschaftsethischer Werte und unternehmerischer Verantwortung in die Organisationsstrategie und die Geschäftsprozesse. Das Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMASplus basiert auf dem bewährten europäischen EMAS-System (Eco Management and Audit Scheme) und erweitert das Umweltmanagement um die soziale und ökonomische Perspektive zu einem integrierten und ganzheitlichen Managementsystem. Dabei werden die Themenfelder der DIN ISO 26000 abgedeckt.

 

Mithilfe des Managementsystems richten Organisationen ihr Handeln konsequent darauf aus, ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen systematisch zu bewerten und kontinuierlich zu optimieren. Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung werden konsequent in die Organisation integriert. Auf diese Weise unterstützt EMASplus Organisationen dabei, zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen beizutragen. Dieses Engagement wird über den standardisierten Nachhaltigkeitsbericht transparent an die Öffentlichkeit kommuniziert.

Verantwortungsvoll wirtschaften - das ist das Ziel.

Systemelemente

Das Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMASplus folgt den etablierten Schritten von EMAS. Die wesentlichen Systemelemente eines auf EMAS basierenden Nachhaltigkeitsmanagements sind:

  1. ein nachhaltigkeitsorientiertes Unternehmensleitbild

  2. eine regelmäßige Nachhaltigkeitsprüfung als Bestandsaufnahme und Bewertung über die Beiträge und Wirkungen des Unternehmens zur Nachhaltigkeit

  3. ein Verbesserungsprogramm, das sich aus dem Leitbild und der Nachhaltigkeitsprüfung ergibt

  4. ein integriertes Managementsystem mit Verankerung der Nachhaltigkeitsaspekte in Struktur und Abläufen sowie in Schulung und Kommunikation

  5. ein standardisierter und validierter Nachhaltigkeitsbericht zur transparenten Kommunikation an die Öffentlichkeit

  6. ein regemäßiges Controlling mit internen und externen Audits

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Integrierte Nachhaltigkeitszertifizierung

Das System ist in einer Richtlinie privatrechtlicher Natur zusammengefasst. Entsprechend der Richtlinie ist die integrierte Zertifizierung eines Nachhaltigkeitsmanagements mögklich.

Dabei erfolgt eine Orientierung an der DIN ISO 26000. Die Zertifizierung nach EMASplus nehmen akkreditierte UmweltgutachterInnen mit einer entsprechenden Zusatzqualifizierung als EMASplus-GutachterInnen vor. EMASplus ist ein offenes und frei verfügbares System für alle Arten von Organisationen, die gleichzeitig EMAS-registriert sind.

EMASplus ist für alle Branchen und Unternehmensgrößen geeignet

Positionieren Sie sich mit dem anspruchsvollen Premiumsystem EMASplus als gesellschaftlich verantwortliche Organisation. Integrieren Sie ethisches Organisationshandeln und Corporate Social Responsibility (CSR) systematisch und konsequent in Ihre Kernprozesse und Ihre Organisationskultur. Und tragen Sie auf diese Weise zur Erfüllung der SDGs bei.

Nachhaltigkeitsaspekte

Nachhaltig ist ein optimales Zusammenwirken der folgenden Aspekte:

  • ökonomischer Erfolg durch langfristig optimale Ausgestaltung der Unternehmenstätigkeit und Entwicklung innovativer Leistungen und Produkte

  • betrieblicher Umweltschutz (Energie, Wasser, Abfall, Mobilität, Rechtssicherheit u.a.)

  • Beachtung der Mitarbeiterinteressen

  • Produktverantwortung und Verbraucherschutz

  • Arbeitsbedingungen und Umweltschutz bei den Zulieferern

  • Wahrnehmung sozialer/ethischer Verantwortung (Einhaltung von Menschenrechten, Maßnahmen gegen Korruption, bürgerschaftliches Engagement u.a.)

Anerkannter Standard

EMASplus ist ein anerkannter Standard des Umweltgutachterausschusses (UGA). Hierzu schreibt der UGA unter anderem:

"Die Stuttgarter Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e.V. (KATE) hat mit "EMASplus" ein  funktionsfähiges System für ein Nachhaltigkeitsmanagement auf der Basis von EMAS in Kombination mit den Anforderungen der ISO 26000 vorgelegt. (...) Gegenüber einer generellen Weiterentwicklung von EMAS zu einem Nachhaltigkeitsbericht plädierte der Umweltgutachteraussschuss beim Bundesumweltministerium (UGA) in einem Beschluss vom 30.5.2006 für ein freiwilliges "Add-on" in der EMAS-Verordnung. Nachhaltigkeit auf Basis von EMAS in Betrieben zu installieren, entspricht im Übrigen vollauf der UGA-Position zu CSR."

 

(Quelle: UGA auf der Website www.emas.de  Link)

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